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Glaubenszeugnisse und Erfahrungen

Heidi Schweisel
Heidi Schweisel

Gott ist wirklich da - und ich sage JA

Vor einigen Jahren war ich sehr krank. An einem Sonntagmorgen als ich mal wieder nicht schlafen konnte, stand ich früh morgens auf, zog mich an, nahm unseren Hund und ging raus in die Natur. Es war ein sehr schöner Morgen, doch für die Schönheit hatte ich kein Auge und auch kein Empfinden. Ich ging durch die Weinberge, einen Rundweg, den ich den letzten 15 Jahren schon unzählige Male gegangen bin. Ich war ziemlich bedrückt und voller Angst, denn am nächsten Morgen bekam ich wieder eine Chemotherapie. So ging ich mit gesenktem Kopf, leicht nach vorne gebeugt, belastet mit sorgenvollen Gedanken und Zweifeln.

Als ich auf der Anhöhe war und ein schöner Blick auf das Moseltal frei wurde, geschah etwas, was ich noch nie so erlebt hatte. Es wurde mir plötzlich sehr warm, besonders in der Herzgegend. Ich fühlte eine wunderbare Leichtigkeit in mir, alles um mich herum erschien mir in ein strahlend helles Licht getaucht. Ich hob meinen Kopf und richtete mich buchstäblich auf, schaute wie suchend um mich und sah das Moseltal, die Weinberge, die ganze Gegend vollkommen anders, viel schöner, leuchtend in wunderbaren Farben und ich hörte mich tief aus meinem Herzen sagen: „Gott, ist das schön hier!“
So hatte ich das alles noch nie so gesehen. Ich war überwältigt, von dem tiefen, wärmenden Gefühl, das ich empfand, von der Schönheit, die ich sah, dass mir die Tränen kamen und vor Freude und Glück weinend, hörte ich mich dann plötzlich das Lied singen. „Großer Gott wir loben Dich…“
Die Angst, alle Sorgen, die Zweifel waren wie weggewischt. Ich fühlte mich leicht, beschwingt, glücklich, geborgen - ich habe nicht genug Worte dieses Gefühl zu beschreiben. Es war etwas geschehen und langsam begriff ich: „Gott ist bei mir", ER hat es mich deutlich spüren und fühlen lassen.

Ich ging nach Hause und erzählte alles meinem Mann. Er sah mich weinend und lachend, glücklich und voller Hoffnung und Zuversicht und ich merkte, dass sich dieses Glücksgefühl langsam auch auf meinen Mann übertrug, denn so froh hatte er mich seit Beginn der Krankheit nicht mehr erlebt.
Wir gingen abends gemeinsam in eine Segnungsmesse und als mich der Pfarrer fragte, ob ich ein bestimmtes Anliegen hätte, bat ich um den Segen, dass ich die kommenden Chemotherapien und die Krankheit gut überstehen würde. Er betete mit mir, segnete mich und sagte, er würde mir gerne die Krankensalbung geben, ob ich damit einverstanden wäre. Ja, ich war es von ganzem Herzen und der Pfarrer salbte mich. Ich spürte auch diesmal wieder: Gott unser Vater ist bei mir.

Von diesem Erlebnis zehrte ich sehr, sehr lange kann ich sagen, eigentlich noch heute.
Mit Gottes Hilfe, habe ich die Krankheit und die Therapien gut überstanden. Ich bin noch heute glücklich und dankbar dafür, dass ich diesen besonderen Tag erleben durfte, der mir soviel Kraft, Hoffnung und Zuversicht brachte, und ich bin fest davon überzeugt, an diesem Tag habe ich GOTT zweimal erfahren dürfen: am Morgen bei meinem Spaziergang und am Abend bei der Krankensalbung.
Natürlich gibt es immer wieder Höhen und Tiefen, dazu gehören auch Angst und Sorgen, aber ich weiß, GOTT ist bei mir und mit mir. Ich kann IHM getrost meine Ängste und Sorgen anvertrauen und gerade in den dunkelsten und schmerzlichsten Stunden meines Lebens trägt ER mich.

Heidi Schweisel

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