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Glaubenszeugnisse und Erfahrungen

Andrea Windirsch
Andrea Windirsch

Kenne ich eigentlich meinen Tauftag? Geburtstag, klar, Namenstag, da musste ich schon nachschauen, aber der Tag, an dem ich getauft worden bin?

Bis vor einigen Jahren habe ich in der Tat nicht gewusst, an welchem Tag ich getauft worden bin und es war mir auch nicht wichtig, Gott war mir nicht wichtig.
Aber dann ist mir Gott in meinem Leben wichtig geworden und nach einiger Zeit habe ich mir dann auch die Frage gestellt: Wann bin ich eigentlich getauft worden? Das war doch eigentlich der Anfang meiner Beziehung zu Gott, da hat er doch JA zu mir gesagt.

Und ich habe mich auf die Suche nach dem Datum meiner Taufe gemacht. Die stellte sich dann als überraschend einfach dar – im Familienstammbuch meiner Eltern habe ich es gefunden, eingetragen und ordnungsgemäß vom Pfarrer unterschrieben und gesiegelt: 8. September 1968. Mariä Geburt – fiel mir dann bei einem Blick in den liturgischen Kalender auf. Nun heiße ich nicht Maria und wenn ich ehrlich bin, sind mir auch Marienfeiertage eher fremd – aber irgendwie berührt hat er mich doch – dieser Tag.

Ist nicht auch Taufe Geburt, habe ich mich gefragt?
Geburt in ein Leben mit Gott, in dem Er mich beim Namen ruft?
Und wie ein kleines Kind nach der Geburt erst wachsen muss, so musste auch das in der Taufe in mir Grundgelegte erst wachsen. Wie die Geburt war die Taufe der Anfang und nicht das Ende eines Weges. Eine wirkliche Beziehung zu Gott hatte da vielleicht oder sogar ganz sicher begonnen, war sozusagen „auf den Weg gebracht worden“, aber Wirklichkeit war sie für mich nicht. Hier musste noch viel wachsen und reifen und es war kein geradliniger Weg – sondern ein solcher mit vielen Schlenkern und Kurven und auch großen Pausen.

Aber je mehr ich mich dann als Erwachsene auf diesen, meinen Weg gemacht habe und ihn gegangen bin und noch gehe, je wichtiger mir die Beziehung zu Gott, zu Jesus Christus, geworden ist, je mehr ich mein Vertrauen auf Ihn und in Ihn setze, desto wichtiger wird mir auch immer mehr der Anfang dieses Weges – meine Taufe. Auf die dort besiegelte Zusage Gottes kann ich mich immer verlassen, Er nimmt nichts zurück – zu Ihm kann ich immer wieder kommen, egal was ist. Davon kann ich zehren, hier liegt die Quelle für meine Gottesbeziehung, an der ich mich immer wieder festmachen kann und zu der ich immer wieder zurückkehren kann. Das macht mir Mut und gibt mir auch immer wieder Kraft zum Weitergehen, auch und gerade dann, wenn es nicht so einfach ist.

Ich weiß heute nicht mehr, wann ich das erste Mal bewusst JA zu meiner Taufe gesagt habe, aber ich tue es heute in Erinnerung daran immer wieder. In der Taufe hat Gott zu mir JA gesagt und jetzt, ja, jetzt kann ich IHM Antwort geben, jetzt kann ich und möchte ich Ihm immer mehr vertrauen und immer mehr aus der Beziehung mit Ihm leben.

Andrea Windirsch, Vallendar

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