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Glaubenszeugnisse und Erfahrungen

Dänische Nordseeküste
Dänische Nordseeküste

Dem Himmel ein Stück näher ...

Seit vielen Jahren verbringen wir immer wieder einmal unseren Urlaub an der dänischen Nordseeküste. Diese besondere Landschaft macht für mich die Welt durchsichtig auf Gott hin. Alles um mich herum erzählt mir von Ihm.

Zunächst kommt man durch weitläufige Heide mit niedrigen Kiefern, Sträuchern und Heidekraut, - und beim genaueren Hinsehen: erstaunlich viele kleine Blumen am Wegrand. Wie vielfältig ist diese Natur und wie schön - ein Angebot, das ich sonst kaum wahrnehme!

Der Weg führt dann in eine ausgedehnte Dünenlandschaft. Hier scheint die Schöpfung noch im Gange zu sein: niedrige Hügel, soweit man sehen kann, Sand und Dünengras und einige wilde Bodendecker - kaum Farbe, unberührte Natur, meist menschenleer – der wievielte Schöpfungstag? Immer neue Ausblicke tun sich auf – erwartungsvolle Stille.

Schließlich öffnet sich zwischen zwei Dünen der Blick auf den endlosen, breiten Strand und dann stehe ich am Meer: Unendlichkeit, Weite, schäumende Wellen, soweit das Auge reicht – und noch viel weiter! Vor dieser Größe wird alles andere sehr klein. Was für eine Energie steckt darin - unerschöpfliche Kraft, Tag für Tag, so wie Gott von Ewigkeit her ist: ohne Anfang und Ende, völlig frei, unverfügbar, aber unentwegt wirkend, kraftvoll, überwältigend - und unbegreiflich.

Dabei spürt man den Wind, der nie ganz aufhört: manchmal eine wohltuende, kühlende Brise an einem heißen Sommertag, manchmal so kraftvoll und stürmisch, dass alle Müdigkeit, alles Eingefahrene oder Bedrückende einfach weggepustet wird aus dem Kopf. Will man gegen diesen Wind angehen, geht einem schnell die Luft aus. Hat man ihn aber im Rücken, wird man getragen und vorwärts getrieben. – Hier verstehe ich, warum der Wind immer schon ein Bild für den Heiligen Geist ist: vom sanften Säuseln, das Elias erlebte, bis zum Sturm am Pfingsttag - dieser Geist, der reinigt und befreit, der lebendig macht und vorwärts treibt – der immer da ist.

Über allem ist der dänische Himmel, der näher zu sein scheint, als anderswo: ein helles, klares Blau mit niedrigen schneeweißen Wölkchen, fast durchsichtig wirkt dieser Himmel – fast greifbar nah. Da ist es keine Frage, dass es mehr gibt, als unsere Augen sehen können …

In dieser Landschaft fühle ich mich richtig lebendig, hier kann ich durchatmen und der Kopf wird frei –und damit werden mir auch die Spuren Gottes in der Schöpfung viel bewusster. Nicht nur die Augen gehen neu auf, auch das Herz öffnet sich. Vieles bekommt hier einen anderen Stellenwert: manches, was sonst so wichtig zu sein scheint, wird auf einmal unbedeutend, sogar das eigene Ich. Die Schlichtheit und Klarheit der Umgebung verweisen auf das, was wirklich groß ist, und damit auf den, der alles, was ist, geschaffen hat und mit Seiner Kraft erhält.

Diese Landschaft fasziniert mich immer wieder: Obwohl ich mir sehr klein vorkomme in dieser Weite, ist das nicht beängstigend, sondern wohltuend, befreiend für Kopf und Herz - und es weitet den Horizont. Für mich ist in all dieser Schönheit, Kraft und Weite Gottes Wirklichkeit abgebildet – und ich bin ganz davon umgeben.

Ingrid Engbroks, Frechen

Ingrid Engbroks
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