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Das Anliegen

Unsere Vision - unser Anliegen

Nicht nur Kinder und junge Menschen,
sondern auch Erwachsene brauchen
ihrem Alter und Ihren Fragen entsprechende Hilfen,
um einen neuen oder vertieften Zugang zum Glauben
bzw. eine altersgemäße Beheimatung im Glauben zu finden.

Das gilt generell: zu allen Zeiten war es wichtig, im Glauben "erwachsen" zu werden...
das gilt besonders in der gegenwärtigen Umbruchssituation:
- der bisherige Weg der Glaubensvermittlung (an die Kinder) erreicht nicht mehr sein Ziel...
- Erwachsene bedürfen der Bestärkung für ihr Leben als Christ in säkularer Umgebung
- auch in christl. Umgebung Aufgewachsene brauchen als Erwachsene einen neuen Impuls 



„Das Geschenk [der Taufe], das die Neugeborenen empfangen haben, soll von ihnen, wenn sie erwachsen geworden sind, auf freie und verantwortliche Weise angenommen werden:
Dieser Reifungsprozess wird sie dann dazu führen, das Sakrament der Firmung zu empfangen, das ihre Taufe festigt und jedem von ihnen das »Siegel« des Heiligen Geistes aufprägt.“

BENEDIKT XVI. am 8. Januar 2006
Linkgesamter Text der Ansprache

Einen ersten Überblick vermitteln



Interview mit P. Hubert Lenz
über Anliegen und Ziel von Glaubenskursen:


Seit 1992 werden in Vallendar „Glaubenskurse" für Erwachsene angeboten. - Warum solche Kurse?

Viele Wege, auf denen über Jahrhunderte hinweg der Glaube weitergegeben wurde, erreichen heute nicht mehr ihr Ziel. Schaut man auf die Erstkommunionvorbereitung, wird schnell klar, dass es da nicht nur um die Kinder, sondern auch um deren Eltern bzw. Katecheten geht bzw. gehen sollte. - Viel hängt davon ab, dass Kinder tatsächlich Erwachsene als Glaubenszeugen erleben.

Oft sagen Katecheten nach der Erstkommu-nionvorbereitung, dass sie selbst sehr viel persönlichen Gewinn von der Vorbereitung hatten. Ein Indiz, dass Erwachsene in Sachen Glaube durchaus Bedarf haben?

Auf jeden Fall. Die Katecheten spüren, dass bei der Begleitung der Kinder ihr eigener Glaube gefragt ist. Da dieser nicht selten auf der Kinder- bzw. Jugendstufe stehen geblieben ist, suchen sie nach Hilfen, um auch selbst im Glauben erwachsen zu werden. In unserer Pastoral brauchen wir deshalb mehr katechetische Angebote, die sich ausdrücklich an Erwachsene richten, und zwar unabhängig davon, ob diese Eltern sind oder nicht.
Bedenkt man, dass sich Kinder auch in ihrer Glaubensentwicklung stark an Erwachsenen orientieren, dann wird schnell klar, dass solche Angebote auch der Kinder wegen wichtig sind.

Sie sagen, vielfach fehlt ein Glaube, der erwachsenengemäß ist. Was ist „erwachsener Glaube"?

Jesus hat die Menschen nicht durch Druck oder Faszination an sich gebunden, sondern jeden Einzelnen herausgefordert, sich frei für Ihn bzw. für ein von Herzen kommendes Vertrauen zu Ihm zu entscheiden. In dem Maße wie sich Erwachsene mit all ihren Erfahrungen auf die Haltung und den Prozess gelebten Gottesvertrauens einlassen, werden sie im Glauben „erwachsen".

Solch ein Reifungsprozess geschieht nicht automatisch. Selbst Menschen, die nicht nur getauft, sondern auch christlich aufgewachsen sind, brauchen als Erwachsene bei ihrer Suche nach einem persönlicheren Gottesbezug Hilfe und Unterstützung. Die Einladung und Berufung, auf Gottes JA zu uns eine freie, von Herzen kommende Antwort zu geben und unsererseits JA zu Ihm zu sagen, ist letztlich das, was unser Leben trägt und erfüllt. Und solch ein reifes und persönlich verantwortetes Ja-Wort kann man erst als Erwachsener geben.

Dieses JA ist der Kern des Glaubens. Aus ihm entwickeln sich dann wie aus einem Samenkorn schrittweise die anderen Vollzüge:
Das Gebet wird persönlicher, die Sakramente werden als Lebensquellen erfahren, der persönliche wie der gemeinschaftliche Umgang mit der Bibel und die Fähigkeit, über den eigenen Glauben zu sprechen, nehmen zu, der Umgang mit den Mitmenschen verändert sich - nach einer Zeit intensiverer Beschäftigung mit dem eigenen Glauben wird man auch wacher für die Nöte der Zeit und seiner Mitmenschen.

Natürlich gibt es solche Entwicklungen auch ohne Glaubenskurse. Aber derartige Glaubenswege haben sich inzwischen als Hilfe zu einem lebendigen und überzeugten Glauben bewährt.

 

Link Den gesamten Text gibt es als Faltblatt im PDF-Format:
      Interview: P. Hubert Lenz SAC, der Initiator des „Vallendarer Glaubenskurses", zu:
      Anliegen, Perspektiven und Umsetzungsmöglichkeiten von „Wegen erwachsenen Glaubens"

Link Weitere Infos finden Sie auf den Seiten "katechumenale Glaubenswege" und "Glaubensprozesse"


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